Liebe Mitglieder,
auch im Sommerloch (und während einer weiterhin den Alltag bestimmenden Pandemie) steht die Wirtschaftsinformatik in Münster nicht still! Hier sind wieder die News aus Studium, Lehre/Forschung und Praxis der Münsteraner WI für euch zusammengefasst. Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns einfach eine Mail an winet@wi.uni-muenster.de oder schickt uns eine Nachricht auf Facebook, Twitter oder neuerdings auch LinkedIn, wo wir ab jetzt auch Neuigkeiten rund um das WINet teilen!
News des WINet's
Erste digitale MV des WINet's
Am 25. Juni haben wir unsere erste digitale Mitgliederversammlung abgehalten. Mit ca. 30 Teilnehmern wurde über den Verein und unsere Pläne für die nächsten Monate diskutiert. Außerdem gab es einen spannenden Austausch zum Thema "Arbeiten in Zeiten von Corona", zu der u.a. Maren und Tobias von zweitag sowie Jana vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Interorganisationssysteme interessante Impulse geliefert haben. Vielen Dank an euch drei und an alle Mitglieder, die teilgenommen haben!
WINet-Spende an die Corona-Nothilfen der WWU
Bei der Mitgliederversammlung haben wir u.a. beschlossen, als Verein für den Corona-Notfonds der WWU zu spenden. Der Corona-Notfonds sammelt Spenden und gibt diese an Studierende weiter, die durch die Corona-Pandemie z.B. ihren Zuverdienst verloren haben. Wir als WINet haben mit unserem Spendenaufruf insgesamt 1250€ aus dem Kreis unserer Mitglieder gesammelt, und diesen Betrag dann aus Vereinsmitteln auf insgesamt 2500€ aufgestockt! Wir danken an dieser Stelle ganz besonders unseren Mitgliedern, die sich an dieser Summe beteiligt haben, und damit vielen Studierenden die nach wie vor schwierige Situation deutlich erleichtert haben!
Erfolgreicher digitaler Rapid-Prototyping-Workshop
Die aktuelle Situation erschwert das Organisieren von Workshops und sonstigen Events natürlich stark. So mussten bereits fertig geplante WINet-Workshops und Schulungen wieder abgesagt bzw. auf einen späteren Termin verschoben werden. Ein Event konnte aber zum Glück stattfinden, wenn auch „nur“ in digitaler Form: David Middelbeck, WI-Absolvent aus Münster und Co-Founder von TechLabs und edyoucated, hat einen sehr interessanten und lehrreichen Workshop zum Thema „Rapid Prototyping – Von der Idee zum Prototypen“ abgehalten. Wir bedanken uns sehr herzlich bei David, dass er diesen Workshop angeboten hat und sofort damit einverstanden war, diesen auch online durchzuführen! Zudem bedanken wir uns bei unseren Mitgliedern für ihre aktive Teilnahme am Workshop! Auch wenn alles reibungslos funktioniert hat, hoffen wir natürlich sehr, dass unsere nächsten Events wieder persönlich werden stattfinden können…Wir halten euch dazu natürlich auf dem Laufenden!
News aus Münster
Viadee-Thesis @ BPM 2020
Das zweite Mal dieses Jahr hat es eine vom ERCIS und der viadee betreute WI Master-Thesis auf eine internationale Konferenz geschafft (hier die erste). Auf der 18th Int. Conference on Business Process Management (BPM 2020) geht es im Industry Forum beim “Trace Clustering for an Online Freight Exchange at TIMOCOM” um Logistik und Process Mining auf großen Skalen. Die Konferenz ist im Pandemie-Modus online aufgestellt und gratis vom 13.-18.09., eine Anmeldung ist noch möglich.
Weitere Ideen sind immer in der Pipeline und warten auf motivierte Autorinnen und Autoren von Text, Modellen und Code. Wir freuen uns über eure Bewerbungen!
Münsterhack 2020
Am 25./26. September findet wieder der Münsterhack statt, dieses Jahr natürlich in einem abgewandelten Format mit YouTube-Livestream! Es sind auch wieder viele unserer Unternehmenspartner dort als "supporter" beteiligt! Zur Anmeldung und weiteren Informationen geht es hier.
#wirsindBBHT – Community Day der BBHT
Am 21. August kam die BBHT zum Community Day zusammen. Direkt am Kanal in Münster im Eventport gab es spannende Vorträge rund um Themen & Lösungen sowie zur Strategie@BBHT. Unter Corona-Auflagen hörten wir u.a. Beiträge zum Design Thinking, Scaling Agile sowie zur Customer Success Story bei der andsafe AG. Der Tag wurde abgerundet mit einer Vorstellung aller Kompetenzbereiche der BBHT sowie der Entwicklung der Unternehmensstrategie und Vision. So wurde allen Mitarbeitenden, unabhängig davon, wie lange sie schon Teil der BBHT sind, transparent gemacht, wie sich das Unternehmen entwickelt und wie jeder Einzelne einen unverwechselbaren Beitrag zur Weiterentwicklung der BBHT leistet. Gemeinsam schauen wir neugierig auf das, was noch kommt. Dabei gehen wir innovativ vor, um als von den Mitarbeitenden gestaltetes Unternehmen langfristig erfolgreich zu sein. Mehr unter: https://www.bbht.de/blog/wirsindbbht-community-day-der-bbht.html
Verwirkliche gemeinsam mit mindsquare deine Visionen!
Im Oktober 2019 startete unsere Kollegin Stefanie Herbst im Fachbereich Salesforce richtig durch. Für sie stand dabei von Beginn an fest, dass sie mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten etwas bewirken und so die Welt ein kleines Stückchen besser machen möchte. Deshalb arbeitet sie gerade daran, einen neuen Fachbereich aufzubauen, der sich auf die Beratung von Non-Profit Organisationen fokussiert. Bei ihrem Vorhaben hat Stefanie jederzeit mindsquare als Verstärkung und Unterstützung im Rücken. Wie genau sie das macht und was dahintersteckt, erfährst du in unserem Blogbeitrag.
Du möchtest mehr über mindsquare erfahren oder hast Fragen? Dann nimm´ doch einfach an einer unserer wöchentlichen Websessions teil und erfahre mehr über mindsquare und deine Karrieremöglichkeiten bei uns. Hier findest du alle Termine im Überblick!
News der WWU
Förderung von Masterarbeiten im Kontext der digitalen Transformation an Hochschulen
Das durch die Covid-19-Pandemie digitale Sommersemester bedeutet eine große Umstellung für alle Statusgruppen an den betroffenen Hochschulen. Unabhängig vom vorherigen Digitalisierungsstand hat die Digitalisierung in kürzester Zeit flächendeckend Einzug gehalten, so dass Hochschulen bundesweit als Reallabore beziehungsweise Experimentierstätten für digitale Lehre, Forschung und Verwaltung fungieren. Das Master Lab #TheNewNormal des Stifterverbandes fördert Abschlussarbeiten zur digitalen Transformation an Hochschulen. Das Programm bietet eine Plattform für qualitativ hochwertige, innovative und wirkungsvolle Forschungsbeiträge von Studierenden und vernetzt diese untereinander sowie mit Expertinnen und Experten. Das Master Lab fokussiert dabei gezielt den wissenschaftlichen Nachwuchs und unterstützt die Sichtbarmachung von studentischer Forschung durch eine finanzielle und ideelle Förderung von Master-Studierenden für einen Zeitraum von maximal sechs Monaten. Zum Artikel geht es hier.
FB4-Studierendeninitiative Enactus baut Moringa-Farm in Ghana
Weltweit leiden laut der Welthungerhilfe rund zwei Milliarden Menschen an Mangelernährung. Afrikanische Länder sind hiervon in besonderem Maße betroffen. Im Rahmen des Projektes NuTree möchte die FB4-Studierendeninitiative Enactus zur Bekämpfung des Problems beitragen. Die Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, eine Moringa-Farm in Ghana aufzubauen, die das Nahrungsangebot in der Region erweitern und den Menschen vor Ort eine nachhaltige Einkommensquelle bieten soll. In diesem Sinne trägt das Projekt dazu bei, der Mangelernährung entgegenzuwirken und die wirtschaftliche Situation in der Region zu verbessern. Zum Artikel geht es hier.
WWU-Historikerin Isabel Heinemann erforscht den nationalsozialistischen Kinderraub im Zweiten Weltkrieg
Als kleines Mädchen verschleppten die Nationalsozialisten Tamara im Jahr 1943. Die deutschen Besatzer hatten zuvor ihre Eltern ermordet. Nach der Unterbringung in Kinderheimen in der Westukraine und im Warthegau nahm eine Pflegefamilie die 1936 geborene Tamara auf. Die Pflegeeltern Emma und Oskar waren aus Leipzig stammende Ostsiedler, die nun in Kalisch im neuen „Reichsgau Wartheland“ lebten. Man sagte ihnen, Tamara sei ein deutsches Waisenkind aus Odessa in der Ukraine, dessen Eltern von den Russen erschossen worden seien – eine übliche Lüge zur Vertuschung des Kinderraubs.
So wie Tamara erging es im Zweiten Weltkrieg zahlreichen Kindern aus Böhmen, Mähren, Weißrussland, der Ukraine und Slowenien. Die organisierte „Kindeswegnahme“ und „Zwangseindeutschung“ waren ein zentrales Element der nationalsozialistischen Rassenpolitik von 1939 bis 1945. „Die geraubten Kinder sind bis heute eine vergessene Opfergruppe“, erläutert Dr. Isabel Heinemann, Professorin für Neueste Geschichte am Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). In einem Forschungsprojekt untersucht die Historikerin die Migrations- und Lebenswege dieser Kinder. Nach ihren Schätzungen erlitten 20.000 polnische Kinder, 20.000 zwangsgermanisierte Kinder aus der Sowjetunion und 10.000 Kinder aus West- und Südeuropa dieses Schicksal. „Die damaligen Kinder und heutigen Erwachsenen möchten wissen, woher sie stammen“, betont Isabel Heinemann. „Nicht jedes Schicksal können wir aufklären. Denn die Namen wurden geändert, und die Identitäten sind unklar.“ Zum Artikel geht es hier.
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